Experte für Strukturierte Anlageprodukte auf Europa-Kurs

Mit 11,4% der Gesamtstimmen erreicht die UniCredit den dritten Platz hinter der Deutschen Bank und der DZ Bank. In der Kategorie "Strukturierte Produkte" geht sie zum zweiten Mal in Folge sogar als Gesamtsieger aus der Abstimmung hervor. "Wir freuen uns sehr über den erneuten Vertrauensbeweis", so Klaus Swoboda, Global Head of Sales. "Es hat sich bewährt, den eingeschlagenen Kurs konsequent zu verfolgen. Wir setzen auch weiterhin auf die Stärke unserer europäischen Vernetzung und die Innovationskraft unserer Teams."

Neue Herausforderungen bei Strukturierten Anlageprodukten

Innovative Ideen sind derzeit vor allem bei strukturierten Anlageprodukten für Privatanleger gefragt. Die Finanzmärkte zeigten im Jahr 2007 zwei Gesichter: Im ersten Halbjahr gaben eine hohe Risikofreude, steigende Aktienkurse und geringe Risikoaufschläge den Ton an. Im zweiten Halbjahr nahm die Risikofreude infolge der US-Immobilienkrise rapide ab. Hinzu kamen auf dem deutschen Markt gesetzliche Veränderungen im Rahmen der Abgeltungssteuer, die seit März 2007 verstärkt neue Produktentwicklungen hervorrufen.

Das Team Strukturierte Anlageprodukte punktet kontinuierlich mit kreativen Produktlösungen und neuen strategischen Ansätzen. Dabei hat sich der Fokus vom klassischen Zertifikate-Anbieter zum Experten für eine breite Palette von strukturierten Anlageprodukten erweitert. "Entscheidend war, Markttrends rechtzeitig zu antizipieren und die entsprechenden Voraussetzungen und Systeme zeitnah zu schaffen", kommentiert Martin Weithofer, Leiter Team Strukturierte Anlageprodukte. "Heute bieten wir dem Kunden ein deutlich breiteres Spektrum intelligenter Strukturen in unterschiedlichen "Verpackungen" an." Im Kerngeschäft Zertifikate entwickelten die Finanzingenieure eine Reihe wegweisender Produkte. Parallel wurde das neue Geschäftsfeld "Strukturierte Fonds" etabliert und ausgebaut. Prämisse bei allen strukturierten Anlageprodukten ist, diese stets verständlich und anlegerfreundlich zu gestalten.

Das breite Angebotsspektrum umfasst schwerpunktmäßig Bonus-, Express- und Index-Zertifikate sowie Kapitalschutzprodukte und strukturierte Fonds. Dabei zielt die Produktentwicklung auf attraktive Ertragschancen, transparente Auszahlungsprofile und innovative Anlagekonzepte ab, die auf aktuelle Marktgegebenheiten eingehen.

Vorreiter im neuen Produktsegment

Während das Marktvolumen bei Zertifikaten 2006 in Deutschland um rund 30% stieg, getragen durch die zunehmende Nachfrage nach sicherheitsorientierten Produkten, haben bei allen Publikumsfonds die Assets under Management um nur rund 5% zugenommen. Trotz dieser Tendenz sind Fonds mit 30% Verbreitung (laut BVI) beim deutschen Privatanleger sehr beliebt.

Deshalb lag es nahe, das Konzept der "Strukturierten Fonds" zu fördern. Die Anleger profitieren von einem klar definierten strukturierten Auszahlungsprofil in der rechtlichen Form des Fonds. Interessante Möglichkeiten eröffnen sich dadurch auch für freie Finanzdienstleister, die sich bislang am Vertrieb von Zertifikaten nicht beteiligen konnten. Bereits seit Anfang 2006 zählt die UniCredit zu den ersten Anbietern in dieser neuen Disziplin. Eigens dafür wurde die HVB Structured Invest S.A. in Luxemburg gegründet. Diese KAG bietet ausschließlich Produkte als Fonds an und ermöglicht eine schnelle und flexible Produktentwicklung mit internationaler Ausrichtung.

Das Risikomanagement bei strukturierten Fonds wird über eine transparente, regelbasierte Anlagestrategie gelöst, wodurch sich ein aktives und kostspieliges Fondsmanagement erübrigt. Diese neuartigen Fonds werden mit verschiedenen Basiswerten, wie bereits aus dem Zertifikate-Bereich bekannt, angeboten. Hierzu zählen Indizes, Körbe von Einzel-Aktien, alternative Investments oder Kombinationen verschiedener Asset-Klassen. Dank der Bandbreite von linearen bis exotischen Auszahlungsprofilen lassen sich Rendite-Risiko-Profile individuell gestalten. Darüber hinaus sind sie täglich zum aktuellen Wert liquide handelbar.

Inzwischen umfasst die "Produktfamilie" der strukturierten Fonds sechs Varianten: Die beiden ersten Produkte, TopGeld 90SI und TopGeld 97SI, sind geldmarktnahe Fonds. Sie richten sich an Anleger, die ihr Geld "parken" und gleichzeitig gute Ertragschancen erzielen möchten. Mit dem dritten strukturierten Fonds, dem HVB High Yield Geldmarkt Mix, können Anleger in Tagesgelder hochverzinslicher Währungen investieren. Die marktneutralen Produkte, AlphaStar Euro 25SI und AlphaStar Euro Power 25SI, sind eine Weiterentwicklung der klassischen Alpha-Strategie mit attraktiven Gewinnchancen. Entscheidend ist die Outperformance eines dynamischen Auswahlindex im Vergleich zum DJ EURO STOXX 50(R). Das neue "Familienmitglied" ist der HVB Bonus Fonds DJ EURO STOXX 50(R) 11/2013. Als erstes Produkt dieser Kategorie verbindet er eine klassische Zertifikate-Struktur mit den Vorteilen eines Fonds.

Bis Ende 2008 sind weitere zehn bis fünfzehn strukturierte Fonds - mit begrenzter oder unbegrenzter Laufzeit - geplant. Unter anderem auch "White-Label-Fonds", die individuell für Vertriebspartner aufgelegt werden.

Neues im Kerngeschäft Zertifikate

Mit rund 13% Marktanteil (Derivate Forum Sept. 2007) zählt die UniCredit in Deutschland zu den drei größten Emittenten. In einem Markt, der inzwischen rund 140 Mrd. Euro Gesamtvolumen bei weit über 200.000 strukturierten Anlageprodukten aufweist, ist es in 2007 gelungen, zahlreiche Neuprodukte und Weiterentwicklungen erfolgreich zu platzieren.

Ein erst kürzlich beim Zertifikate Award Deutschland ausgezeichnetes Produkt, das die neue Steuergesetzgebung berücksichtigt und schnell zurückgezahlt werden kann, ist das ExpressBonus Extra Zertifikat. Das innovative Produkt kombiniert die bewährte Express- mit der Bonus-Strategie und bietet eine erste Rückzahlungschance bereits nach 14 Monaten. Ein besonderes Extra ist der optimierte 40%ige Sicherheitspuffer, der erst ab dem ersten Stichtag berücksichtigt wird.

Stark nachgefragt sind Zertifikate mit optimiertem Einstiegsniveau. Der "Best-in-Mechanismus" beinhaltet die tägliche Beobachtung der Schlusskurse des Basiswerts während einer bestimmten Beobachtungsperiode. Der niedrigste Wert wird als optimiertes Startniveau festgelegt. Zum Einsatz kommt der neuartige Mechanismus überwiegend bei Express-Zertifikaten.

Angesichts der unsicheren Marktentwicklung griffen die Anleger verstärkt zu marktneutralen Alpha- bzw. "Favorit"-Produkten. Entscheidend ist nicht die tatsächliche Entwicklung der Basiswerte, sondern dass ein Basiswert im Vergleich zu einem anderen besser abschneidet.

Auch bei einer ihrer Kernkompetenzen, den Express-Papieren, setzte die UniCredit neue Akzente. Ein Beispiel ist das Relax Express Extra Zertifikat auf Unternehmen, die sich auf die Gewinnung von alternativen Energien fokussieren. Es bietet die Chance auf regelmäßige Erträge. Der Clou: Eine eventuell entfallene Ertragszahlung kann in der nächsten Periode nachgeholt werden.

Die Kompetenz als Zertifikate-Emittentin wurde im Laufe des Jahres durch zahlreiche Auszeichnungen - neben dem Deutschen Risk auch von Focus Money, dem Zertifikate Award in Deutschland und Österreich sowie vom österreichischen Geld Magazin - unterstrichen.

Ausblick

Die neue Abgeltungssteuer wird in den nächsten Monaten die Flexibilität der Branche weiterhin auf die Probe stellen. Bis zum 30. Juni 2008 werden kurz laufende Zertifikate noch eine große Rolle spielen. Kapitalgeschützten Produkten sowie strukturierten Anleihen kommt bereits jetzt eine große Bedeutung zu. Sie werden zusammen mit den strukturierten Fonds in Zukunft den Markt nachhaltig prägen.

Optimale Bedingungen für europäische Aktivitäten zum Nutzen von Anlegern und Vertriebspartnern bietet der Konzern-Verbund: Als Teil der UniCredit Division Markets & Investment Banking arbeitet das Team Strukturierte Anlageprodukte mit Kompetenzzentren in London, Wien und Mailand zusammen, wodurch regionales Know-how grenzüberschreitend vernetzt wird und sich spannende Wachstumsmärkte öffnen. Neben dem deutschen Markt sind in 2008 Schwerpunktmärkte Österreich, Italien und Emerging Europe, wie z. B. Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Bulgarien oder Rumänien. Mit dem größten Emerging Europe-Netzwerk aller Banken bietet die UniCredit in den für strukturierte Anlageprodukte noch recht unerschlossenen Ost-Märkten ausgezeichnete Möglichkeiten, private Investoren aus der Region gezielt anzusprechen. "Als Mitglied des Derivate Forums haben wir in den letzten Jahren den Markt aktiv mitgestaltet", resümiert Martin Weithofer. "Wir werden uns auch in Zukunft dafür engagieren, Qualitätsstandards weiterzuentwickeln und in neue Märkte zu übertragen. Ziel ist es, den Anlegern aus unterschiedlichen europäischen Ländern bestmögliche Qualität, Transparenz und Orientierung zu bieten".

Martin Weithofer

Leiter Team Strukturierte Anlageprodukte UniCredit Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG

T: +49 (0)89 378 16169

E: martin.weithofer@hvb.de

www.hvb-zertifikate.de.

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